Suchen Sie nach neuen und vielversprechenden Recruiting-Kanälen? Dann könnten Facebook-, Instagram- und Google-Ads-Kampagnen interessante Alternativen sein. Diese bieten Ihnen die Möglichkeit, Wunschkandidaten zielgruppenspezifisch und mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis anzusprechen. Sie bieten eine Alternative zu bestehenden Online-Stellenbörsen, auf denen Ihre Jobangebote oft im Anzeigendschungel untergehen. Potenzielle Bewerber werden an neuen interessanten Touchpoints im Internet erreicht. Beispielsweise erscheinen Ihre Jobangebote in der Timeline von Facebook und Instagram, oder auch in der Google-Suche.
Wie viele Unternehmen nutzen Social Media Recruiting?
Aktuellen Statistiken zufolge nutzen bereits 84 % der Unternehmen Social Media für ihre Rekrutierung, während weitere 9 % planen, dies in naher Zukunft zu implementieren. Besonders auffällig ist, dass 90 % der Unternehmen mit 50 bis 250 Mitarbeitern aktiv soziale Medien für die Rekrutierung einsetzen, und sogar 97 % der größeren Firmen ab 250 Mitarbeitern haben diese Methode adaptiert.
Weitere Studien zeigen, dass 70 % der Personalverantwortlichen erfolgreich über soziale Netzwerke einstellen konnten und 67 % sie zur Recherche potenzieller Kandidaten einsetzen. Angesichts dieser Daten wird deutlich, dass Social Media Recruiting nicht nur ein Trend, sondern ein entscheidendes Werkzeug in der modernen Rekrutierung ist.
Social Media Recruiting mit Facebook- und Instagram-Ads-Kampagnen
Auf Facebook und Instagram erreichen Sie Kandidaten dort, wo sie sich in Ihrer Freizeit Online aufhalten. Es besteht eine große Chance passiv wechselwillige Kandidaten zielgruppenspezifisch (z. B. Wohnort, Alter, Interessen) zu adressieren. Suchen Sie beispielsweise einen promovierten Chemiker, könnte Ihre Zielgruppe als Interesse „Chemie“ angegeben haben. Insbesondere lohnt es sich, aktuell Facebook- und Instagram-Anzeigen zu schalten, da große Organisationen wie SAP und Coca-Cola wegen der Corona-Krise ihre Werbeanzeigen aussetzen. Dies führt zu erheblich besseren Werbeanzeigenpreisen sowie zu höheren Reichweiten. Mit Facebook-und Instagram-Kampagnen erreichen Sie unterschiedliche Altersgruppen. Auf Facebook sind alle Altersgruppen vertreten, wohingegen Sie auf Instagram insbesondere die jüngere Generation finden.
Google-Ads-Kampagnen
Die eigenen Stellenanzeigen via Google Ads zu schalten, bietet ebenfalls viele Vorteile. Eine Besonderheit der Google Werbefunktion ist, dass Ihre Stellenangebote nicht von Ihren Bewerbern in den Tiefen von Jobbörsen gesucht werden müssen. Vielmehr werden Ihre Stellenangebote Nutzern durch die Eingabe von bestimmten Keywords bei der Google-Suche prominent als erstes Suchergebnis angezeigt. Dadurch können Sie mit der richtigen Auswahl von passenden Keywords Stellenangebote an die gewünschte Zielgruppe adressieren. Suchen Sie zum Beispiel Pharmareferenten, dann sollten Sie Schlüsselwörter wie „Jobs Pharma“ für Ihr Keyword-Set verwenden. Zuschneiden können Sie Ihre Kampagnen auch auf geografische Räume und Tageszeiten.
Fazit
Bei der Einstellung Ihrer Facebook-, Instagram- oder Google-Ads-Kampagnen sollten Sie professionellen Support hinzuziehen, sofern Sie über kein eigenes Know-how verfügen. Oft verpuffen falsch eingestellte Kampagnen und führen dann nicht zum gewünschten Bewerberrücklauf. Moderne Recruiting-Tools (z. B. One-Click-Recruiter) machen es möglich, mit nur wenigen Klicks Facebook-, Instagram- oder auch Google-Ads-Kampagnen zu schalten. Kennzahlen spielen dabei eine wesentliche Rolle. Anhand der Kennzahlen erkennen Sie, inwiefern sich Ihre Online-Kampagnen im Vergleich zu anderen Recruiting-Kanälen wie Stellenbörsen überhaupt lohnen.