„Here comes the Men in Black“: Der Anfang des Soundtracks zum gleichnamigen Film Men in Black aus den 1990er Jahren. Falls Sie den Film nicht mehr kennen, eine kurze Zusammenfassung: In diesem Film versuchten eine Handvoll auserlesener Frauen, Männer und Aliens, die Erde vor außerirdischen Lebewesen zu schützen. Sie traten immer in schwarzen Anzügen mit dunklen Sonnenbrillen auf und nannten sich Men in Black (MIB). So oder ähnlich stellen wir uns die Mitarbeiter:innen von Geheimdiensten vor.

Wie das Innenleben eines Geheimdienstes wirklich aussieht, zeigt der deutsche Auslandsnachrichtendienst BND Ihnen neuerdings auf Instagram, YouTube und Xing. Trotz strenger Geheimhaltungsauflagen nutzt der Bundesnachrichtendienst moderne Employer Branding Methoden, um Fach- und Führungskräfte für sich zu gewinnen. Wie ihm das gelingt und wie Sie Ihr Employer Branding optimieren können, erfahren Sie jetzt.

Employer Branding des Bundesnachrichtendiensts (BND)

Für den Bundesnachrichtendienst gestaltet sich die Fachkräftegewinnung nicht einfach. Auf der einen Seite unterliegt der BND einer hohen Geheimhaltung und auf der anderen Seite sucht der Bundesnachrichtendienst händeringend nach den unterschiedlichsten Fach- und Führungskräften.

Insbesondere benötigt der BND für die weltweite Kommunikationsüberwachung ITler sowie Elektroingenieure. Somit steht der BND bei seiner Fachkräftegewinnung im direkten Wettbewerb mit Arbeitgebern aus der Privatwirtschaft.

Obwohl der BND ein spannender Arbeitgeber ist, kann dieser seine Mitarbeiter:innen nicht als direkte Markenbotschafter einsetzen, da diese ihren Job geheim halten müssen. Deshalb ist der BND gezwungen den Spagat zwischen Geheimhaltung und modernem Employer Branding zu gehen, um Fach- und Führungskräfte für sich zu gewinnen.

Arbeitgeberbewertungen

Sie können den Bundesnachrichtendienst sogar auf Kununu finden. Dort nutzt der BND einen kostenpflichtigen Account, der es ihm erlaubt, ein Logo und ein Hintergrundbild zu hinterlegen. Darüber hinaus werden die Stellenanzeigen des BNDs von Xing auf Kununu publiziert. Zudem beantwortet der BND Bewertungen von Mitarbeiter:innen. Aktuell gibt es nur zwölf Bewertungen, was höchstwahrscheinlich mit der Geheimhaltung zu tun hat.

1. Tipp:

Generell zeigt sich, dass ein gepflegter Auftritt auf Arbeitgeberbewertungsplattformen (z. B Kununu, Glassdoor) sehr wichtig ist und Ihre Arbeitgebermarke stärkt. Nur so können sich potentielle Bewerber:innen ein Bild von Ihnen als Unternehmen machen. Hierbei sollten Sie proaktiv Mitarbeiter:innen bitten, Bewertungen auf Arbeitgeberplattformen zu hinterlassen. So sehen Sie zeitnah, wo der Schuh Ihrer Mitarbeiter:innen drückt.

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BND auf Kununu

BND Karriereseite

Der BND verfügt über eine moderne Karriereseite. Auf dieser nutzt der Bundesnachrichtendienst ein modernes Storytelling, welches die Neugier potentieller Bewerber:innen erhöhen soll. Unter anderem berichtet ein Mitarbeiter, der vorgibt Sebastian zu heißen, dass er in 20 Jahren zehn Identitäten besessen hat. Dabei gibt dieser Ihnen einen Einblick in den Arbeitsalltag eines Verbindungführers, der Kontakte zu Informanten hält. Zudem verfügt der BND über ein Karriereportal, bei dem Sie nach Fachgebiet, Abschluss und Standort filtern können.

2. Tipp:

Sie sollten eine moderne Karriereseite besitzen. Denn diese ist der Dreh- und Angelpunkt einer jeden Bewerberreise. Eine informative und userfreundliche Karriereseite entscheidet maßgeblich darüber, ob sich eine Bewerber:in bei Ihnen bewirbt. Informieren Sie potentielle Kandidat:innen über mögliche Karrierewege in Ihrer Organisation. Nutzen Sie moderne Karriereportal-Technologien (z. B. von Jobcluster), um die Sichtbarkeit Ihrer Karriereseite zu erhöhen.

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BND Karriereseite

Instagram als Employer Brand Booster

Insbesondere Instagram nutzt der Bundesnachrichtendienst, um mit Bewerber:innen ins Gespräch zu kommen. Auch, wenn dies nur eingeschränkt möglich ist. Unter anderem teilt der BND mit, dass Bewerber:innen keine Fragen zu Bewerbungen via Instagram stellen, sondern dass hierfür die hinterlegte Telefonnummer des BND genutzt werden soll. Man möge meinen, mehr Transparenz geht nicht für einen Nachrichtendienst. Aber der BND gibt Ihnen auf Instagram zahlreiche weitere Eindrücke über seinen Arbeitsalltag. Angefangen von den Mahlzeiten in seiner Kantine bis hin zu der Rubrik BNDogs, wo Ihnen die Wach- und Spürhunde des BNDs vorgestellt werden. Darüber hinaus schlaut Sie der BND  in der Rubrik „Was bedeutet…“ über Geheimdienstjargon (z. B. OSINT) auf.

3. Tipp:

Nutzen Sie Instagram für Ihr Employer Branding und gewähren Sie Einblicke in Ihren Arbeitsalltag. Zeigen Sie, was es in Ihrer Kantine zu essen gibt und informieren Sie auch über betriebsinternes Fachchinesisch. Sie haben die Möglichkeit, im Gegensatz zum BND, mit Bewerbern via Instagram in Kontakt zu treten. Beantworten Sie die Fragen Ihrer potentiellen Kandidat:innen auf Instagram. Machen Sie von zielgruppenspezifischen Instagram-Ads Gebrauch, welche die Reichweite Ihrer Jobpostings verstärken. Schalten Sie Instagram-Job-Ads ganz einfach und optimiert über moderne Multiposting-Tools (z. B. One-Click-Recruiter).

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BND Instagramseite

Imagevideos auf YouTube

Der Bundesnachrichtendienst ist auch prominent auf YouTube vertreten. Dort versucht der Dienst Fach- und Führungskräfte anzusprechen. Neben einem Imagevideo finden Sie zahlreiche weitere Videos, die Fragen zum Berufseinstieg beim BND beantworten.

Darüber hinaus wird in einem Video auf eine Guerillia-Marketing Aktion des BNDs verwiesen, welche gezielt IT-Fachkräfte ansprechen sollte. Das sogenannte glitchende Karnickel wurde in Berlin auf verschiedene Gebäude von Behörden projiziert. Hierbei verwandelte sich das Tier von einem Karnickel zu einem Monster mit Haifischzähnen und Rückenflosse, wobei das Bild des Karnickels teilweise verruckelte (englisch: glitchen). Hiermit sollte bildlich auf die Gefahren des Webs aufmerksam gemacht werden. Ziel war es, IT-Fachkräfte (Schwerpunkt: Kryptologie, Reverse Engineering, Hacker) für den BND anzusprechen.

Auch auf YouTube Shorts können Sie Kurzvideos des BNDs finden. Unter anderem interviewt im Format „MINT auf Mission“ eine Corporate Influencerin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Forensikerin des BNDs.

4. Tipp:

Nutzen Sie YouTube und Google für Ihr Employer Branding. Publizieren Sie auf YouTube professionelle Imagefilme über Ihre Organisation. Zeigen Sie in Videos Karrierewege, die bei Ihnen angeboten werden. Zudem bietet es sich für Sie an, Kurzvideos (z. B. über Firmengebäude) auf YouTube Shorts zu veröffentlichen.

Nachfolgend geben wir Ihnen noch einen kleinen Hack an die Hand: Schalten Sie Google Ads-Anzeigen, um Ihre Reichweite auf YouTube und Google zu erhöhen. Moderne Recruiting-Tools (z. B. One-Click-Recruiter) ermöglichen es Ihnen, mit nur wenigen Klicks Google-Ads-Jobkampagnen für aktiv suchende Bewerber:innen zu publizieren.

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BND Youtubeseite

Xing als Stellenanzeigen Publikationskanal

Der Bundesnachrichtendienst betreibt eine Unternehmensseite auf dem Karrierenetzwerk Xing. Dort informiert dieser über Events und Stellenangebote in seinem Haus. Darüber hinaus bietet der BND regelmäßig Informationen über seine Arbeit, Themen sowie über Karrierewege an. Letztendlich nutzt der Bundesnachrichtendienst Xing, um Stellenangebote zu publizieren. Unter anderem sucht der BND auf Xing nach Dolmetschern, IT-Systemadministratoren und IT-Projektmanager.

5. Tipp:

Betreiben Sie ein Unternehmensprofil auf Xing. So kommen Sie mit Fach- und Führungskräften aus dem DACH-Raum ins Gespräch. Publizieren Sie regelmäßig Neuigkeiten über Ihre Organisation. Darüber hinaus machen Sie von den Xing Jobpostings Gebrauch. Diese können Sie auch nutzen, wenn Sie kein Unternehmensprofil auf Xing haben. Posten Sie Ihre Jobs in kürzester Zeit mit dem One-Click-Recruiter auf Xing.

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BND auf Xing

Takeaways Employer Branding des BNDs

Trotz Geheimhaltungsverpflichtungen geht der Bundesnachrichtendienst neue Wege im Employer Branding. Der BND ist präsent auf zahlreichen relevanten Online-Plattformen, welche einen Einblick in den Arbeitsalltag des deutschen Auslandsnachrichtendienstes gewähren. Nutzen Sie die genannten Arbeitgeberbewertungs- und Social-Media-Plattformen für Ihr Employer Branding. Darüber hinaus unterstützen Sie moderne Recruiting-Tools (z. B. One-Click-Recruiter) und Karriereportal-Technologien (z. B. von Jobcluster) bei Ihrem Arbeitgebermarkenauftritt. Um mit Mr. Bond zu schließen: „Sag niemals nie“ zu einer neuen Recruiting-Plattform und Technologie.

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